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18.06.2003 Heute fuhren wir mit unserem Mietwagen zur Insel Koh Samui, dem letzten Aufenthaltsort unseres Urlaubs. Mit Ausnahme von ein paar Fotostopps zwischen Khao Sok und Phanom fuhren wir die 350 km zügig durch. Nach 4 Stunden Fahrt waren wir 11.30 Uhr am Don Sak Pier, wo die Fähre nach Koh Samui ablegt. Nach unseren Informationen sollte die nächste Fähre 12 Uhr gehen. Allerdings mussten wir feststellen, dass die Zeiten sich geändert hatten. Die Fähre ging nun alle 2 Stunden von 5 Uhr bis maximal 19 Uhr zur ungeraden Stunde. So mussten wir also noch bis 13 Uhr warten. Die Überfahrt kostete uns 250 Baht (Fahrzeug + Fahrer) zuzüglich 80 Baht (für jede zusätzliche Person). Allzu viel war an der Fähre nicht los. Alle wartenden Fahrzeuge konnten mitgenommen werden, was in Zeiten der Hochsaison nicht immer selbstverständlich ist. Für die 20 km Überfahrt nach Koh Samui benötigt die Fähre ca. 2 Stunden. Vom Fährhafen in Nathon bis zu unserem Hotel Imperial Samui am Chaweng Noi Beach südlich von Chaweng war es nicht mehr weit. Nach unserer Ankunft im Hotel vereinbarten wir gleich mit Budget gleich einen Abholtermin mit dem Mietwagen. Die Übergabe klappte dann auch reibungslos. Zuerst hatten wir überlegt, ob wir uns eines der aus Holz gebauten Ferienhäuser mieten, wie sie auf in Thailand/Koh Samui häufig zu sehen sind. Meist liegen sie in Resorts, haben einen fantastischen Blick aufs Meer und sind von Palmenhainen umgeben. Romantik und Erholung pur! Neben dem Schlafzimmer verfügen diese typischen thailändischen Holzhäuser über ein Bad mit Dusche, einen kleinen Garten, eine Klimaanlage und sind mit einem Fernseher ausgestattet. Um zwischen ein und fünf Sterne zu erhalten, werden Grundprinzipien wie Atmosphäre, Zimmergröße Raumangebot, Service untersucht und insgesamt 270 Kriterien in Betracht gezogen. Diese Faktoren spielen im Urlaub natürlich eine große Rolle, reichen allein aber nicht aus, um ihn unvergesslich zu machen. Vielleicht bieten uns Ferienhäuser in Thailand nicht so viel Komfort wie hochklassige Hotels in Paris, dafür haben sie aber eine einzigartige Atmosphäre und liegen inmitten einer traumhaften Landschaft, wie sie nur an wenigen Orten zu finden ist. Außerdem sind die Thailänder überaus freundlich und zuvorkommen und strahlen eine Lebensfreude aus, von der sich jeder gerne anstecken lässt. 19.06.-28.06.2003Die restlichen 10 Tage unseres Thailand-Urlaubs verbrachten wir ganz relaxed auf Koh Samui, der drittgrößten Insel Thailands. Mit unserer Hotelwahl waren wir mehr als zufrieden. Das Imperial Samui zählt zwar mit zu den ältesten Anlagen der Insel, ist aber vor kurzem neu gestaltet worden. Die Zimmer sind sehr geräumig, hübsch eingerichtet und mit einem riesigen Balkon. Als Willkommensgruß wartete ein kleiner Obstkorb im Zimmer auf uns. Die Anlage erstreckt sich in einem schön angelegten Garten vom Empfangsgebäude direkt an der Inselringstraße bis an den Strand. Neben einem Süßwasserpool gibt es auch einen mit Meerwasser mit integrierten Naturfelsen. Wir bevorzugten allerdings immer den malerischen Sandstrand, wo man herrlich im klaren türkisblauen Meer schwimmen kann. Eine Wucht war das umfangreiche Frühstücksbüffet. Abends aßen wir jedoch nie im Hotel. Wir bevorzugten eher die kleinen Strandrestaurants, wo es leckere thailändische Küche zu weitaus günstigeren Preisen gab. Die Preise auf Koh Samui sind jedoch im Allgemeinen höher als auf dem Festland - eben mit Inselzuschlag. Wenn uns nach etwas mehr Trubel zumute war, fuhren oder liefen wir abends gelegentlich ins 3 km entfernte Chaweng, dem quirligsten Ort der Insel. Mit 247 m² Fläche, 14 km Breite und 20 km Länge ist die Insel nicht allzu groß und kann locker in 1-2 Tagen erkundet werden. Außer den Stränden hat die Insel nicht viel Spektakuläres zu bieten. Mitunter wird auch aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Eine Inselrundfahrt mit dem Jeep, Motorrad oder Fahrrad sollte man sich dennoch nicht entgehen lassen. Motorrad fahren ist auf der Insel nicht ganz ungefährlich, denn auf den sehr sandigen Straßen besteht erhöhte Rutschgefahr und viele Urlauber haben schon Blessuren und Schürfwunden mit nach Hause genommen. Wir schnappten uns für einen Tag einen Mietwagen und erkundeten damit Koh Samui. Wir begannen mit einem Stopp am Coral Cove Aussichtspunkt und fuhren dann weiter zum Lamai Beach, wo die Felsen Hin Ta & Hin Yai (Großvater & Großmutter) zu sehen sind, welche die Geschlechtsteile von Mann und Frau darstellen. Sie sind zwar fast auf jeder Postkarte zu sehen, aber uns haben sie nicht beeindruckt. Weiter ging´s zum Fischerdorf Ban Hua Thanon, wo wir kurz über den Frischmarkt bummelten. Unser nächster Stopp war der Samui Butterfly Garden (150 Baht Eintritt). Der Garten ist recht klein und man sieht nicht viele Arten von Schmetterlingen. Man verpasst also gar nichts, wenn man den Garten nicht gesehen hat. Zur Pagoda Laem Sor kamen wir gar nicht erst, da der Weg irgendwann aufhörte und wir die Orientierung verloren hatten. Wir hatten ebenfalls Probleme die Tempel Wat Samret und Wat Khunaram zu finden. Mit der Suche hielten wir uns nicht so lange auf und fuhren lieber weiter zum Na Muang Wasserfall. Hier plätschert Wasser aus 18 m Höhe in das untere Becken. Zum 80 m hohen Na Muang II Wasserfall gelangt man auf einem 1 km langen Schweiß treibenden Dschungelpfad. Wer´s bequemer mag, kann auf dem Rücken von Elefanten dorthin gelangen. Wir fuhren aber weiter zum Hin Lat Wasserfall. Hier tummelten sich im unteren Becken viele Kinder. Der Wasserfall selbst war nicht der Rede wert. Wenn man rechts vorbei dem schmalen Dschungelpfad folgt, kommt man zum Hu Nam und dann weiter zum Haew Khwai Tok Wasserfall. Die Tour soll sehr schwierig sein und mit Ronnys verknackstem Fuß war das nicht das Richtige. Also ging´s weiter nach Nathon. Hier, im Hauptort der Insel, nahmen wir uns Zeit für einen kleinen Bummel und fuhren dann entlang der Nordküste zur vergoldeten Statue des Big Buddha (Phra Yai). Der Buddha ist nichts Besonderes, aber lohnt einen Halt. Sehenswert ist auch der kleine, anmutige Flughafen. Von den Aussichtspunkten sind manche mit dem Fahrzeug kaum zu erreichen, da viele Wege im inneren der Insel sehr steil und unbefestigt sind.
Den Großteil unserer Zeit auf Koh Samui verbrachten wir am und im Wasser. Auf unserer Tour hatten wir bemerkt, dass die Strände sehr unterschiedlich sind. Die Strände im Westen und Süden waren im Juni durch die starke Ebbe gar nicht zum Baden geeignet gewesen. Im Norden gab es noch den ein oder anderen schönen Strand. Doch am schönsten waren die Strände unserer Meinung nach an der Ostküste. Mit dem Wetter hatten wir Glück: nur einen Tag Regen. Wolkenlos war der Himmel zwar nie, aber die Sonne konnte dennoch ihre Kraft entfalten. Koh Samui bietet auch Ausflugsmöglichkeiten auf die benachbarten Inseln (z.B. Ang Thong Archipel, Ko Tao - besonders für Taucher und Schnorchler, Ko Pha Ngan, Ko Tan) oder aufs Festland. |
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