| Home | 09-Januar-2008
Bali - Norden

Vom Fährhafen in Gilimanuk fuhren wir entlang des Westbalinationalparks zum Affentempel Pura Pulaki.Tempel Pura Pulaki Dieser zum Teil aus massiven Felsen herausgemeißelte Tempel ist dem Affengott geweiht.Tempel Pura Pulaki Entsprechend dem Namen gibt es hier auch jede Menge Affen, die die Besucher umlagern. Der Tempel ist von 7 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt wird keiner verlangt, nur eine Spende erbeten. Wer mit einem eigenen Fahrzeug kommt, muss 500 Rp. Parkgebühr zahlen. Wie in so vielen Tempeln Balis ist das Anlegen eines Sarongs und eines Tempelschals Pflicht. Wer diese Dinge nicht dabei hat, kann sie sich am Eingang des Tempels für 3.000 Rp. leihen.Wir mit Sarong und Tempelschal Der Tempel ist nicht sehr groß und somit schnell besichtigt. Der letzte Hof des Tempels darf außerdem nur von gläubigen Hindus betreten werden. Gegenüber vom Pura Pulaki steht Pura Pabean, ein dem Wassergott geweihter Tempel, sowie Pura Dalem Melanting, der dem Gott des Wohlstandes geweiht ist. Bereits hier zeigt sich, dass Bali den Beinamen "Insel der Götter" oder auch "Insel der 1000 Tempel" zurecht trägt. Auf der rund 5.600 km² großen Insel wurden einmal von offizieller Seite mehr als 20.000 Tempel. gezählt.
Tempel Pura Pabean
Unser nächstes Ziel war auf unseren Wunsch hin Air Panas in Banjar. Die Quellanlage, die von einer 38°C heißen Schwefelquelle gespeist wird, steht jedem Besucher zum Baden offen.Schwefelquelle Air Panas Sie ist malerisch, inmitten von üppigem Tropengrün gelegen. Bevor man zum Eingang gelangt, muss man erst einmal an den vielen Verkaufsständen vorbei, die den 200 m langen Weg vom Parkplatz säumen. Die Anlage besteht aus drei übereinander angeordneten Becken.Wasserspeiermassage Über Wasserspeier, die gleichzeitig als Massagedüsen fungieren, läuft das angenehm warme Wasser von einem Becken ins nächste. Obwohl das Wasser schwefelhaltig ist, hält sich der Schwefelgeruch in Grenzen. Umkleidekabinen, die etwas gewöhnungsbedürftig sind und eine Dusche im Freien stehen zur Verfügung. In Air Panas trifft man viele Einheimische, Touristen trauen sich eher selten ins Wasser, aus welchem Grund auch immer. Geöffnet ist die Anlage täglich von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 3.000 Rp. für Erwachsene, Kinder zahlen 1.500 Rp.
Nebel beim Pura Ulun Danu
Nach dem Mittagessen in der Nähe des Strandes ging es hinauf in die Berge zum Bratan-See. An der Strecke zum Bratan-See liegt der Gitgit-Wasserfall. Wir fuhren aber weiter, da noch einiges auf unserem Tagesprogramm stand. Je höher wir in die Berge kamen, desto schlechter wurde das Wetter.Tempel Pura Ulun Danu Am Bratan-See hatten wir nur noch 15°C, dichten Nebel und leichten Nieselregen. Man sagte uns, dass das hier keine Seltenheit ist. Um hier schönes Wetter zu haben, muss man etwas Glück haben. Am Bratan-See besichtigten wir den Pura Ulun Danu (Eintritt 3.000 Rp.). Dieser Tempel liegt im See auf zwei kleinen vorgelagerten Inselchen, nahe dem Ufer. Die Tempelanlage ist sehr gepflegt. Eigenartigerweise mussten wir hier weder Sarong noch Tempelschal anlegen. Interessant war zu erfahren, dass die aus Palmenfasern bestehenden Dächer der Merus in der Anzahl immer ungerade sind.Blick vom Bratan See Der große, elfstöckige Meru im Pura Ulun Danu ist Vishnu in seiner Manifestation als See- und Flussgöttin Dewi Danu geweiht.

Nach der Tempelbesichtigung machten wir Halt auf dem Markt im nahe gelegenen Bedugul. Hier herrscht reges Treiben und es gibt alles, was man sich nur denken kann: Obst, Gemüse, Grün- und Zierpflanzen, Kleidung, Kunsthandwerk. Vor dem Kauf steht natürlich immer das Handeln. Von Bedugul fuhren wir noch 2 Stunden bis zum Hotel in Sanur, wo wir unsere Rundreise begonnen hatten. Wir holten schnell unseren zweiten Koffer und wurden dann zum Keraton Hotel am Jimbaran-Strand gefahren, was unser Domizil für die verbleibenden Tage auf Bali sein sollte.

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